Burgen und Ruinen

Burgen & Ruinen


© Donnersberg-Touristik-Verband, Florian Trykowski

Burgruine Moschellandsburg

Obermoschel

Über Obermoschel, der kleinsten Stadt der Pfalz, thront mit ihrem weithin sichtbaren Bergfried die Moschellandsburg, auch Burg Landsberg genannt. Sie wurde vermutlich im 12. Jahrhundert errichtet. Unter der Herrschaft von Pfalz-Zweibrücken begann der Aus- und Umbau zu einem staatlichen Renaissanceschloß.

In der Folgezeit wurde die Burg mehrfach belagert, entging jedoch der Zerstörung. Im Dreißigjährigen Krieg fiel die Burg zuerst in spanische Hände, dann kamen die Schweden und die Kroaten. Die Franzosen zerstörten sie 1689 endgültig.
Sehenswert ist die gewaltige Schildmauer mit Buckelquadern aus dem 12. und 13. Jahrhundert sowie die Reste von Palas, Torturm, Ringmauer, Stallgebäude und Brunnen.

Die Zufahrt mit dem Auto ist bis kurz unterhalb der Ruine möglich. Es sind aber nur wenige Parkplätze vorhanden.

Jedes Jahr am ersten Juni-Wochenende findet ein großer Mittelaltermarkt auf der Ruine statt.

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Ansicht Burgruine Randeck

Burgruine Randeck

Mannweiler-Cölln

Die frei zugängliche, zweigeteilte Anlage im Besitz des Kulturhistorischen Vereins Mannweiler(-Cölln) liegt auf einem beherrschenden Bergsporn über dem Alsenztal. Ein Feldweg, an der Straße von Mannweiler-Cölln nach Schiersfeld gelegen, führt zur Burgruine.

Burg Randeck wurde im 12.  Jahrhundert zum Schutz verschiedener Straßen und Grenzen erbaut. Im Pfälzischen Erbfolgekrieg 1690 großteils zerstört, erfolgte um 1817 der Abbruch. Noch zu erkennen sind der Halsgraben, teilweise die Umfassungsmauer aus Bruchstein, Reste eines Eck-, eines Flankierungs- und eines weiteren Turms, der Stumpf des Bergfrieds, Reste der Pflasterung, Fundamente eines Torhauses, von Zwingmauern sowie eines Kellers.

Dank eines Parkplatzes kurz unterhalb der Ruine kann sie auch mit dem Auto angefahren werden.

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Burgruine Löwenstein

Burgruine Löwenstein

Niedermoschel

Die Niederungsburg wurde um 1180 erbaut und gab den Rittern von Lewenstein ihren Namen, welche die Burg bewohnten und zugleich als Ortsherren des benachbarten Dorfes Niedermoschel fungierten. Im Lauf des 15. Jahrhunderts verliehen die Lewensteiner mehrmals Rechte für Erzbergbau in der Umgebung, wobei vor allem nach Quecksilber gegraben wurde.

Während des Pfälzischen Bauernkrieges von 1525 wurde die Burg beschädigt und mit Beginn des Pfälzischen Erbfolgekrieges 1689 aufgegeben und ihre Überreste dem Verfall überlassen.

Heute sind von der Burg nur noch ein künstlich aufgeschütteter Hügel und einige Mauerreste geblieben. Auf dem Plateau des Hügels finden sich die 4 Meter hohen Mauerreste eines Wohnturms, während am Fuße des Hügels noch zwei Seiten des ehemaligen Rittersaales, stehen. Dessen einstige Größe lässt sich nur noch erahnen, die beiden Seitenwände sind mit jeweils 13 und 16 Meter Höhe noch in voller Größe erhalten.

Die Burg befindet sich in Privatbesitz und kann über die Verlängerung der Ortsstraße Breitenweg bei Niedermoschel und den anschließenden Wirtschaftsweg erreicht werden.

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Römische Villa Rustica

Katzenbach

Südlich von Katzenbach, malerisch auf einer Anhöhe in der Gewanne Falkensaß gelegen, künden die teilweise freigelegten Grundmauern des römischen Gutshofes (Villa Rustica) von der römischen Besiedelung der Region. Heute gilt sie als die größte Anlage in der Westpfalz und spiegelt den Status der römischen Provinz Germania superior in der Antike wider. Die landwirtschaftlichen Anwesen dienten der Versorgung der damaligen Zentren und Legionsstandorte in der Region.

Zwischen 1967 und 1973 wurden die Hauptgebäude archäologisch ausgegraben und katalogisiert, dann zum Schutz der Gemäuer aber wieder vollständig verfüllt.